Injektionen und Infiltrationen

 

Übersicht

Zur Behandlung von Schmerzen bzw. Schmerzpunkten, z.B. beim akuten "Hexenschuss", erfolgen in der Schulmedizin oft lokale Injektionen mit einer Mischung aus lokalem Betäubungsmittel und einem Cortisonpräparat. Diese Kombination führt durch den Anteil an lokalem Schmerzmittel relativ schnell zum Schmerzrückgang und durch den Anteil an Cortison zu einer länger andauernden Schmerzunterdrückung durch den entzündungshemmenden Effekt des Cortisons.

Es gibt mittlerweile auch cortisonfreie Produkte (z.B. Traumeel), wobei der schmerzstillende Effekt oft nicht so schnell und deutlich eintritt und sie müssen selbst bezahlt werden. Dafür sind sie gut geeignet für Patienten, die kein Cortison erhalten dürfen, z.B. Diabetiker, schwangere und stillende Frauen, bei Allergie gegen Cortison oder bei Sportlern, die weiter trainieren wollen (Cortisoninjektionen führen zu einer erhöhten Rissbereitschaft von Muskeln und Sehnen)

 

Anwendungsgebiete

Nervenwurzelreizungen am Rücken (z.B. Ischialgie)

lokale Nervenwurzelentzündungen

Reizungen und Entzündungen am Sehenansatz (z.B. Tennisellenbogen)