Aderlass

Der Aderlass ist seit der Antike bekannt und gehört zu den sogenannten Ausleitungsverfahrungen. Dabei wird Venenblut mit einer größeren Kanüle abgenommen. Die Menge beträgt zwischen 50 und 500ml.

In der Schulmedizin spielt er nur noch bei bestimmten Erkrankungen eine Rolle. Dazu gehören Erkrankungen des Eisenstoffwechsels, bei der lebenslang Aderlässe zur Senkung des Eisenspiegels im Blut notwendig sind. Außerdem wird er bei gewissen Bluterkrankungen durchgeführt, die mit einer krankhaft vermehrten Bildung von Blutkörperchen einhergehen, um so die reduzierte Fließeigenschaft des Blutes zu verbessern.